Die Fliegenschnur
An der Fliegenschnur scheiden sich die Geister. Allgemein werden an der Küste nur zwei Arten von Flugschnur verwendet. Zum einen die WF Schnüre und zum anderen die Schussköpfe. Da wir an der Küste ständig mit Wind - egal aus welchen Richtungen - zu kämpfen haben, muss die Schnur relativ zügig raus und auf Weite gebracht werden. Am besten geht dies mit einem Schusskopf. Viele moderne Vollschnüre werden heute schon nach dem Schusskopfprinzip gefertigt. Kurze dicke Keule, die schnell in eine dünne Runningline übergeht. Diese Schnüre haben in den letzten Jahren die Küste im Sturm erobert. Eine "normale" WF Schnur herkömmlicher "Bauart" hat aber auch Vorteile. Versucht mal eine "Kurzkeule" mit einem Switchcast auf Weite zu bringen. Dort wo kein Rückraum vorhanden ist, spielt dann die Longbelly Ihren Vorteil aus. Der Schusskopf wiederum wird in eine Schlaufe der Runningline eingeschlauft. Mehrere verschiedene Schussköpfe am Mann (sinkend, intermediate, oder floating) lassen sich schnell durchtauschen und so den Gegebenheiten anpassen. In der Regel ist das aber an der Küste nicht nötig, oder wir können dies mit einem entsprechenden Polyleader umsetzen. Die Schnur sollte auf jeden Fall auf die Rute abgestimmt sein. Was nützt die schönste Rute, wenn Ihr eine "falsche" Schnur dazu in Gebrauch habt. Wie schon bei den Ruten geschrieben : Ausprobieren wenn machbar. In der Regel lassen sich die Schnüre beim Händler probewerfen. Also Rute mit und wedeln.